Im Sportschießen gibt es bei Wettkämpfen keine Altersbegrenzung nach oben. Wer sich fit genug fühlt, kann auch noch mit über 85 Jahren an Wettkämpfen teilnehmen. Nach unten gibt es jedoch die Grundbegrenzung auf 12 Jahre. Unter bestimmten Auflagen kann hier eine Ausnahme beantragt werden.
Für Wettkämpfe nach den Regeln des Deutschen Schützenbundes gibt es zur Angleichung an das Leistungsvermögen sogenannte Wettkampfklassen. Als Berechnungszeitraum gilt das Sportjahr.
- Schülerklasse, unterteilt in männlich/weiblich: unter 14 Jahre
- Jugendklasse, unterteilt in männlich/weiblich: 15 - 16 Jahre
- Juniorenklasse B, unterteilt in männlich/weiblich: 17 - 18 Jahre
- Juniorenklasse A, unterteilt in männlich/weiblich: 19 - 20 Jahre
- Schützenklasse, nur Männer: 21 - 45 Jahre
- Damenklasse, nur Frauen: 21 - 45 Jahre
- Altersklasse, nur Männer: 46 - 55 Jahre
- Damenaltersklasse, nur Frauen: 46 - 55 Jahre
- Seniorenklasse, nur Männer: ab 56 Jahre
- Seniorinnenklasse, nur Frauen: ab 56 Jahre
Kleinkaliberwaffen dürfen im Wettkampf erst ab 16 Jahre geschossen werden. Ab da ist die Alterseinteilung wie bei den Luftdruckwaffen. Körperbehinderte können grundsätzlich ebenfalls an allen Schießsportdisziplinen teilnehmen. Hierfür sind im Regelwerk des Deutschen Schützenbundes verschiedene Sonderregeln eingeführt worden. So dürfen Körperbehinderte zum Beispiel Wettkämpfe auch im Sitzen durchführen.